1. Der multifaktorielle Tinnitus.
Seine spezielle Therapie im Tinnitus-Centrum.
Unsere langjährige Erfahrung in der Behandlung von Tinnitus-Patienten zeigt, dass die meisten Patienten an einem multifaktoriellen Tinnitus leiden.
1.1. Was ist das? Multifaktorieller Tinnitus?
Der multifaktorielle Tinnitus hat nicht nur eine Ursache, sondern mehrere. Erst das Zusammenwirken dieser unterschiedlichen, multifaktoriellen Ursachen führen zum Tinnitus. Häufig sind Kombinationen von organischen Faktoren, zum Beispiel Hörminderung, Durchblutungsstörungen, mit psychischen Faktoren wie zum Beispiel besondere Stressbelastungen, Schlaflosigkeit oder depressive Episoden.
1.2. Unterschiedliche Auslösefaktoren, unterschiedliche Behandlungsansätze.
Der jeweils wirksame Prozentsatz für den Tinnitus der einzelnen Faktoren ergibt die Gesamtbelastung. Die Behandlung des multifaktoriellen Tinnitus kann deshalb auch nicht nur mit einer „goldenen Tablette“ für alle Ursachen erfolgen, sondern wird die einzelnen Faktoren jeweils einzeln berücksichtigen müssen. Die Behandlung erfolgt deshalb auch fachübergreifend, interdisziplinär, oft mit Einbeziehung von Orthopäde, Internist, Nervenarzt, Zahnarzt.
1.3. Die Stufen-Therapie des Tinnitus! Zuerst medikamentöse, dann nicht-medikamentöse und psychoaktive Therapie!
Für die Therapie des Tinnitus typisch ist in einer ersten Stufe oft die Verordnung eines durchblutungsfördernden Medikaments, jeweils in Abhängigkeit vom Schweregrad des Tinnitus, eine harmonisierenden medikamentöse Therapie, und die Beratung zu einer stressentlastenden und sportfördernden Lebens Änderung. Sollte sich in 2 Wochen keine Besserung ergeben, gibt man in einer zweiten Stufe im Rahmen einer Therapie Optimierung Medikamente deren Potenz deutlich höher ist. Cortison als Tabletten oder Infusionen kommen hier oft zum Einsatz. Als Möglichkeit gilt auch die Verwendung von sogenannten Off-Label-Use Medikamenten. Das sind Medikamente die für andere Indikationen zugelassen sind, aber auch bei Tinnitus wirken. Das sind beispielsweise spezielle Medikamente gegen Schwindel oder Alzheimer.
Die sogenannte nicht-medikamentöse Therapie bei Tinnitus kann die laufende medikamentöse Therapie begleiten. Für Patienten die keine Medikamente nehmen können oder wollen bieten sich hier Chancen. Ein Beispiel dafür ist die Akupunktur.
Besonders bei chronischem Tinnitus ist die psychoaktive-Therapie des Tinnitus wirksam. Hier wird im Regelfall die emotionale Wahrnehmung des Ohrgeräusches verändert. Erleichterung verschaffen hier zum Beispiel Tinnitus-Defokussierung (DT) oder Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) oder die Multi-modulare-Tinnitus Intervention (MTI) .
1.1. Was ist das? Multifaktorieller Tinnitus?
Der multifaktorielle Tinnitus hat nicht nur eine Ursache, sondern mehrere. Erst das Zusammenwirken dieser unterschiedlichen, multifaktoriellen Ursachen führen zum Tinnitus. Häufig sind Kombinationen von organischen Faktoren, zum Beispiel Hörminderung, Durchblutungsstörungen, mit psychischen Faktoren wie zum Beispiel besondere Stressbelastungen, Schlaflosigkeit oder depressive Episoden.
1.2. Unterschiedliche Auslösefaktoren, unterschiedliche Behandlungsansätze.
Der jeweils wirksame Prozentsatz für den Tinnitus der einzelnen Faktoren ergibt die Gesamtbelastung. Die Behandlung des multifaktoriellen Tinnitus kann deshalb auch nicht nur mit einer „goldenen Tablette“ für alle Ursachen erfolgen, sondern wird die einzelnen Faktoren jeweils einzeln berücksichtigen müssen. Die Behandlung erfolgt deshalb auch fachübergreifend, interdisziplinär, oft mit Einbeziehung von Orthopäde, Internist, Nervenarzt, Zahnarzt.
1.3. Die Stufen-Therapie des Tinnitus! Zuerst medikamentöse, dann nicht-medikamentöse und psychoaktive Therapie!
Für die Therapie des Tinnitus typisch ist in einer ersten Stufe oft die Verordnung eines durchblutungsfördernden Medikaments, jeweils in Abhängigkeit vom Schweregrad des Tinnitus, eine harmonisierenden medikamentöse Therapie, und die Beratung zu einer stressentlastenden und sportfördernden Lebens Änderung. Sollte sich in 2 Wochen keine Besserung ergeben, gibt man in einer zweiten Stufe im Rahmen einer Therapie Optimierung Medikamente deren Potenz deutlich höher ist. Cortison als Tabletten oder Infusionen kommen hier oft zum Einsatz. Als Möglichkeit gilt auch die Verwendung von sogenannten Off-Label-Use Medikamenten. Das sind Medikamente die für andere Indikationen zugelassen sind, aber auch bei Tinnitus wirken. Das sind beispielsweise spezielle Medikamente gegen Schwindel oder Alzheimer.
Die sogenannte nicht-medikamentöse Therapie bei Tinnitus kann die laufende medikamentöse Therapie begleiten. Für Patienten die keine Medikamente nehmen können oder wollen bieten sich hier Chancen. Ein Beispiel dafür ist die Akupunktur.
Besonders bei chronischem Tinnitus ist die psychoaktive-Therapie des Tinnitus wirksam. Hier wird im Regelfall die emotionale Wahrnehmung des Ohrgeräusches verändert. Erleichterung verschaffen hier zum Beispiel Tinnitus-Defokussierung (DT) oder Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) oder die Multi-modulare-Tinnitus Intervention (MTI) .
Hier eine nähere Beschreibung der Tinnitus-Defokussierungs-Therapie, wie wir sie in unserem Tinnitus-Centrum anwenden.
1.4. Neue Möglichkeit: Tinnitus-Defokussierungs-Therapie!
Die Tinnitus-Defokussierungs-Therapie überdeckt und maskiert ihren Tinnitus mit Eindrücken aus ihren eigenen Sinnesorganen und deren Emotionen. Während dieser Therapie werden die Wahrnehmungen des Sehens, des Riechens und des Tastens speziell aktiviert und verstärkt. Der unangenehme Tinnitus wird dadurch verdeckt und gelöscht. Dieser Therapie-Prozess findet direkt im Gehirn statt. Bei Tinnitus-Patienten steht primär die gesteigerte Wahrnehmung des Tinnitus im Mittelpunkt. Die Folge: Konzentration und Focus liegen fast ausschließlich auf dem Ohrgeräusch. Aber auch ihre Sinne wie Sehen, Riechen und Tasten haben einen privilegierten Zugang zum Gehirn. Das ist der neue Ansatz dieser Tinnitus-die Fokussierung-Therapie. Die gezielte Aktivierung von Sehen, Riechen und Tasten und ihre Kopplung mit dem Tinnitus führen zu einem Lernprozess im limbischen System. Ihr Tinnitus wird gelöscht.
1.5. Wie läuft das konkret ab? Sie sitzen in einem angenehmen, dunklen Raum in einem bequemen Sessel. Über Kopfhörer hören sie aktivierende, spezielle Klinge. Vor ihren Augen haben sie einem Bildschirm der suggestive Farben und Bilder zeigt. Ein Parfüm erregt angenehm ihren Geruchssinn in der Nase an. Sie fühlen das Tastempfinden ihrer Hand. Sie entspannen sich.
Das Gehirn verknüpft diese Wahrnehmungen und Emotionen mit ihrem Tinnitus. Üblich sind 10 Therapieeinheiten von 45 Minuten.
1.6. Wie funktioniert das? Die Tinnitus-Defokussierungs-Therapie aktiviert ihre Sinne wie das Hören, Riechen, Sehen, Tasten intensiv. In den Therapieeinheiten werden der Duft des Parfüm, die anziehenden Bilder, dass anregende Hör-Erlebnis und die Tastempfindungen im limbischen System im Gehirn mit dem Tinnitus gekoppelt. Diese Sinnesempfindungen schieben sich zunehmend über den unangenehmen Tinnitus. Der Tinnitus gerät in den Hintergrund und wird gelöscht.
Hier eine nähere Beschreibung der Multi modularen-Tinnitus-Intervention, wie wir sie in unserem Tinnitus-Centrum anwenden.
1.7. Die Multi-modulare-Tinnitus-Intervention!
Die Multi-modulare-Tinnitus-Intervention (MTI) ist ein neues Behandlungsverfahren gegen Tinnitus. Der Tinnitus stört zuerst das Hören, später den Schlaf und macht nervös und weniger belastbar. Der Tinnitus drängt sich immer mehr in den Vordergrund. Sie sind genervt, gereizt und zunehmend aus der Bahn gebracht. Was wird mit dem Hören? Kann der Tinnitus noch lauter, noch belastender werden? MTI ist eine neue und erfolgversprechende Tinnitus-Therapie. Sie ist besonders gut wirksam bei chronischen Ohrgeräuschen und psychischer Belastungssituation.
1.8. Wodurch wirkt MTI? Drei bewährte Module der Tinnitus Behandlung werden zusammen gepackt, kombiniert und gemeinsam angewendet. In Modul 1 hören sie veränderte Musik über den Kopfhörer. Die Musiktherapie bringt die überreizten Zellen im Hörzentrum wieder zur Ruhe, wo ein Teil des Tinnitus entsteht. Diese Musiktherapie stabilisiert das neuronale Netzwerk. Modul 2, die Wärmetherapie mit speziellem Wärme-Nackenkissen lockert gleichzeitig die verspannte Nackenmuskulatur und reduziert den Tinnitus. Das 3. Modul, die Defokussierung, wird über Kopfhörer in ihre Ohren gespielt und führt in die tiefe Entspannung, weg vom Tinnitus und zu einem guten Eigengefühl.
1.9. Wie funktioniert MTI konkret? Während der Behandlung liegt der Patient bequemen einem abgedunkelten Raum und hört über Kopfhörer. Fünf Behandlungen von 45 Minuten sind üblich. Die Chancen auf eine Verbesserung des Tinnitus sind gut. MTI ist eine neue, innovative Behandlung. Die verschiedenen Ansatzpunkte und ihre gemeinsame Anwendung sind für den guten Erfolg von MTI verantwortlich.
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