1. Tinnitus-Therapie
1.1. Unsere Tinnitus-Therapie:
Woran orientiert sie sich?
Unsere Tinnitus-Therapie beruht auf langjähriger Erfahrung und der Behandlung von vielen Patienten mit Ohrgeräuschen. Wir behandeln individuell, seriös, modern und fachübergreifend.
- Individuell:
Unsere Tinnitus-Therapie berücksichtigt die persönlichen Umstände des Patienten und seine Vorerkrankungen und versucht auf die besondere Situation einzugehen.
- Seriös:
Wir nehmen unsere Patienten ernst. Garantien für sofortige Heilungen sind nicht möglich. Wir behandeln auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und langjähriger eigener Erfahrung.
- Modern:
Unser Blick richtet sich nach vorne. Wir haben neue Tinnitus-Therapien die entwickelt werden im Fokus und versuchen Sie auch in unserer Praxis anzuwenden, wenn sich ein günstiges Nutzen-Risiko Verhältnis ergibt.
- Fachübergreifend:
Immer mehr zeigt sich, dass ein interdisziplinärer Ansatz und eine fachübergreifende Behandlung gerade bei Tinnitus mit seinen vielen verschiedenen Auslösern aus so vielen Bereichen Erfolg versprechender ist.
1.2. Unser Tinnitus-Centrum
Solide Diagnostik und moderne Therapie sind die Basis unserer Arbeit. Wir versuchen, Sie in die Behandlung zu integrieren und auf Ihre Besonderheiten einzugehen. Service und Information für unsere Patienten zählen! Wir sprechen mit Ihnen.
Unsere Praxis deckt das konservative Spektrum des Faches HNO ab. Die Allergologie ist ein Teil unserer Kompetenz. Tinnitus und Schwindel bilden einen wesentlichen Teil unserer täglichen Arbeit.
Das angeschlossene Tinnitus-Centrum ermöglicht die fachübergreifende und intensive Betreuung und Behandlung dieser Tinnitus- und Schwindelpatienten. Neue Therapieverfahren und moderne Behandlungsansätze bieten dazu Möglichkeiten.
1. Tinnitus-Therapie
1.1. Unsere Tinnitus-Therapie:
Woran orientiert sie sich?
Unsere Tinnitus-Therapie beruht auf langjähriger Erfahrung und der Behandlung von vielen Patienten mit Ohrgeräuschen. Wir behandeln individuell, seriös, modern und fachübergreifend.
- Individuell:
Unsere Tinnitus-Therapie berücksichtigt die persönlichen Umstände des Patienten und seine Vorerkrankungen und versucht auf die besondere Situation einzugehen.
- Seriös:
Wir nehmen unsere Patienten ernst. Garantien für sofortige Heilungen sind nicht möglich. Wir behandeln auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und langjähriger eigener Erfahrung.
- Modern:
Unser Blick richtet sich nach vorne. Wir haben neue Tinnitus-Therapien die entwickelt werden im Fokus und versuchen Sie auch in unserer Praxis anzuwenden, wenn sich ein günstiges Nutzen-Risiko Verhältnis ergibt.
- Fachübergreifend:
Immer mehr zeigt sich, dass ein interdisziplinärer Ansatz und eine fachübergreifende Behandlung gerade bei Tinnitus mit seinen vielen verschiedenen Auslösern aus so vielen Bereichen Erfolg versprechender ist.
1.2. Unser Tinnitus-Centrum
Solide Diagnostik und moderne Therapie sind die Basis unserer Arbeit. Wir versuchen, Sie in die Behandlung zu integrieren und auf Ihre Besonderheiten einzugehen. Service und Information für unsere Patienten zählen! Wir sprechen mit Ihnen.
Unsere Praxis deckt das konservative Spektrum des Faches HNO ab. Die Allergologie ist ein Teil unserer Kompetenz. Tinnitus und Schwindel bilden einen wesentlichen Teil unserer täglichen Arbeit.
Das angeschlossene Tinnitus-Centrum ermöglicht die fachübergreifende und intensive Betreuung und Behandlung dieser Tinnitus- und Schwindelpatienten. Neue Therapieverfahren und moderne Behandlungsansätze bieten dazu Möglichkeiten.
2. Welche Tinnitus-Therapien gibt es?
Die medikamentöse Tinnitus-Therapie
Die nicht-medikamentöse Tinnitus-Therapie
Die psychoaktive Tinnitus-Therapie
Wie wirken diese Therapien?
2.1. Die medikamentöse Tinnitus-Therapie:
Die medikamentöse Therapie wird am häufigsten eingesetzt und umfasst die Behandlung mit durchblutungsfördernden Medikamenten oder Infusionen.
Cortison bei akutem Tinnitus und Hörsturz:
Bei der Behandlung des akuten Tinnitus und des akuten Hörsturzes wird oft Cortison eingesetzt. In niedriger Dosierung wird es in Tablettenform verwendet. Hochdosiert kommt es als Infusion direkt in das Blutgefäßsystem zum Einsatz.
Die Erfolgsquote der Behandlungen mit Cortison ist relativ hoch. Allerdings sinkt mit zeitlichem Abstand zum Beginn der Symptome die Wirksamkeit der Therapie ab.
Cortison ist ein körpereigenes Hormon. Seine Wirkungen sind vielfältig. In der Behandlung des akuten Tinnitus oder des akuten Hörsturzes werden seine Eigenschaften als durchblutungsförderndes, abschwellendes und entzündungshemmendes Medikament genutzt.
Häufig berichten Patienten bei Verwendung von Cortison bei Tinnitus und Hörsturz über Kopfschmerzen, Blutdruckanstieg, beschleunigten Herzschlag, Schlaflosigkeit und Nervosität. Cortison ist ein Stresshormon und löst die vorgenannten Symptome aus. Um diese Nebenwirkungen zu reduzieren werden oft gleichzeitig Medikamente zur inneren Harmonisierung oder Schlaf anstoßende Medikamente sowie ein Magenschutz verordnet.
Meist werden die niedrig dosierten Cortison-Tabletten über ca. 1 Woche in fallender Dosis gegeben. Die höher dosierten Cortison Infusionen werden an 3 aufeinanderfolgenden Tagen täglich durchgeführt. Danach gibt man ebenfalls täglich 5 Tage hoch dosiertes Vitamin C per Infusion. Eine Infusionsbehandlung besteht somit aus insgesamt 8 Infusionen die jeweils täglich einander folgend durchgeführt werden.
Piracetam:
Piracetam regt den zellulären Zuckerstoffwechsel und die Sauerstoffverwertung im Gehirn an. Es wird normalerweise zur Behandlung hirnorganisch bedingter Leistungsstörungen und Erkrankungen wie z.B. Demenz oder z.B. Morbus Alzheimer eingesetzt. Es soll zu einer Verbesserung der Nervenleistung und von Gedächtnis-, Konzentrations-, Antriebs- und Denkstörungen kommen. Die gleichzeitig dabei auftretende Wegfilterung von Nebensignalen (=Tinnitus) im Nervensystem ist bei Tinnitus-Patienten wirksam.
Ginko:
Als pflanzliches Medikament zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung wirkt es nur mild durchblutungsfördernd. Die Nebenwirkungsrate ist jedoch gering. Für ältere, empfindliche Patienten mit Vorerkrankungen kann es ein guter Behandlungsansatz sein.
Lavendel:
Als pflanzlicher Wirkstoff zur inneren Harmonisierung und Beruhigung wird es als Tablette (Lasea) angeboten. Es unterstützt abends das Einschlafen und hilft bei der Entspannung. Bei Tinnitus ist eine Verringerung der Konzentration auf den Tinnitus oft günstig.
Opipramol:
Opipramol ist ein beruhigendes, stimmungshebendes sowie angst- und spannungslösendes chemisch definiertes Medikament. Zeigt sich der pflanzliche Wirkstoff Lavendel nicht ausreichend, wird Opipramol häufig eingesetzt. Es führt zu einer inneren Harmonisierung und Schlafverbesserung.
2.2. Die nicht-medikamentöse Tinnitus-Therapie:
Die nicht-medikamentöse Tinnitus-Therapie verwendet zur Behandlung zum Beispiel Akupunktur, Magnetfeldern, Hörgeräte oder Rauschgeneratoren.
Akupunktur:
Die Akupunktur hat als sanfte Medizin seinen Platz in der Behandlung des Tinnitus. Ohne Nebenwirkungen harmonisiert Akupunktur das sympathische und parasympathische Nervengeflecht. Bei chronischem, langwierigem Verlauf der Tinnitus-Erkrankung oder bei der Einnahme vieler Medikamente ist die Akupunktur eine gute Alternative. In einer eigenen Studie mit Patientenbefragung berichteten etwa 3 % der Patienten über ein vollständiges Verschwinden des Tinnitus, 53 % über eine Erleichterung oder Besserung der Ohrgeräusche und 35 % über keine Änderung.
Hörgeräte:
Meistens liegt eine Kombination aus Hörverlust und Tinnitus vor. Bei der Tinnitus-Therapie mit Hörgeräten führt die Erweiterung des Höreindruckes durch das Hörgerät zu einer neuen, anderen Wahrnehmung. Die neuen Geräusche und Töne lenken vom Tinnitus ab und führen zu einer Defokussierung.
Rauschgeneratoren und Noiser:
Das stetige Rauschen der Rauschgeneratoren oder Noiser soll zu einer Ablenkung vom Tinnitus führen. Nach längerem Einsatz beginnt sich das Gehirn an das stetige Rauschen zu gewöhnen und schaltet zentrale Hörfilter ein. Man hofft, dass durch die lang dauernde Anwendung immer mehr für Filter eingeschaltet werden und damit auch die Tinnitus-Wahrnehmung reduziert wird.
2.3. Die psychoaktive Tinnitus-Therapie:
Die psychoaktive Tinnitus-Therapie hat das Ziel, störende Ohrgeräusch in der emotionalen Bewertung positiv zu ändern. Beispiele dafür sind multimodulare Tinnitus-Intervention (MTI) oder Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) oder Tinnitus-Defokussierung (TD).
MTI (=Multimodulare Tinnitus-Intervention):
Die multimodulare-Tinnitus-Intervention (MTI) ist ein neues Behandlungsverfahren gegen Tinnitus und besonders gut wirksam bei chronischen Ohrgeräuschen und psychischer Belastung. Drei bewährte Module der Tinnitus Behandlung werden kombiniert und gemeinsam angewendet.
In Modul 1 hören sie veränderte Musik über Kopfhörer, die speziell an Ihre Tinnitus Frequenz angepasst ist. Die Musiktherapie bringt die überreizten Zellen im Hörzentrum wieder zur Ruhe, wo ein Teil des Tinnitus entsteht, und stabilisiert Ihr neuronales Netzwerk. Das Modul 2, die Wärmetherapie mit speziellen Wärmekissen, lockert und entspannt die Nacken- und Halsmuskulatur und reduziert so den Tinnitus. Das Modul 3, die Defokussierung ist ein Weg in die Tiefenentspannung. Sie gleiten durch das Gehörte über Kopfhörer in eine Geschichte hinein, die sie in tiefe Entspannung, weg vom Tinnitus und zu einem guten, besseren Eigengefühl führt.
Das Ohrgeräusch verliert seine Wichtigkeit. Und auch nach der Therapiestunde ziehen Sie Kraft und gutes Selbstgefühl aus dem Erlernten. Während der Behandlung liegen Sie bequem in einem abgedunkelten Raum und hört die Therapie über Kopfhörer ablaufen. Fünf Behandlungen von 45 Minuten sind üblich. Die unterschiedlichen Ansatzpunkte in einer gemeinsamen Anwendung sind für den guten Erfolg von MTI bei Tinnitus verantwortlich.
TRT (=Tinnitus-Retraining-Therapie):
In der TRT-Tinnitus-Retraining-Therapie sollen die negativen Gefühls-Empfindungen, die mit dem Tinnitus kommen, aufgebrochen werden und durch ein positives oder neutrales Tinnitus-Gefühl ersetzt werden.
Der Patient lernt dabei eine besondere Technik, die zuhause geübt und regelmäßig einsetzt werden sollte. Die emotionale Bewertung des Tinnitus ändert sich. Zuvor wird in einer ausführlichen Beratung den Tinnitus Patienten die psychologische und physiologische Grundlage ihres Ohrgeräuschs erläutert.
Dadurch wird der Tinnitus besser verarbeitet werden und sein Bedrohungspotenzial sinkt. Oft wird es mit dem Einsatz von Rauschgeneratoren oder Noiser kombiniert.
DT (=Tinnitus-Defokussierung-Therapie):
Bei Tinnitus-Patienten steht primär die gesteigerte Wahrnehmung des Tinnitus im Mittelpunkt. Aber auch Ihre Sinne wie Sehen, Riechen und Tasten haben einen privilegierten Zugang zum Gehirn. Das ist der neue Ansatz dieser Tinnitus-Defokussierungs-Therapie.
Die Tinnitus-Defokussierungs-Therapie maskiert Ihren Tinnitus mit Wahrnehmungen aus Ihren eigenen Sinnesorganen und den damit verbundenen Emotionen. Während dieser Therapie werden das Sehen, das Riechen und das Tastens speziell aktiviert und verstärkt und legen sich über den unangenehmen Tinnitus. Dieser Therapie-Prozess findet direkt im Gehirn statt.
Die gezielte Aktivierung von Sehen, Riechen und Tasten und ihre Kopplung mit dem Tinnitus führen zu einem Lernprozess. Ihr Tinnitus verändert sich und verschwindet.
Wie funktioniert das? Sie sitzen in einem angenehmen, dunklen Raum. Über den Bildschirm wird ihr Sehsinn aktiviert, ihren Tastsinn durch Streichen der Haut. Über einen Kopfhörer hören Sie spezielle Musik. Ihre Nase riecht ein besonderes Parfum. Im Gehirn lernt und verbindet neue Emotionen. Es sind 10 Therapieeinheiten von 45 Minuten.
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